Die Reise geht weiter, von Vulkanen und heißen Quellen geht es zum
Lake Taupo. Wunderschön gelegen mit schneebedecktem Bergpanorama im
Hintergrund.
Unsere einzige Aktivität ist eine Wanderung zu einem
Wasserfall, der ca. 1 Stunde weit weg von unserem Campingplatz sein
soll. Mit Kinderwagen und Noah die meiste Zeit bei Alice auf dem Rücken
brauchen wir aber deutlich länger. Die Wanderung ist schön und gibt uns
mal wieder Gelegenheit über unsere Zukunftspläne zu sprechen, Wandern
regt ja immer an. Der Wasserfall ist ganz nett aber nachdem wir an dem
Iguazu Wasserfällen waren, wirken die meisten anderen irgendwie etwas
mickrig. Noah scheint es auf jeden Fall zugefallen.
Am nächsten Tag fahren wir zum See und genießen das
Panorama, leider windet es wie bekloppt, so dass wir beschließen direkt
weiter nach Napier zu fahren, einem kurzen Zwischenstop bevor es dann
schon nach Wellington geht. Napier ist eine leicht verschlafene
Küstenstadt, die einige nette Art Deco Häuser aufweist. Das wars dann
aber auch schon wieder mit den Attraktionen. Nach einem ausgiebigen
Einkauf und userem einzigen Besuch beim McDonalds, wo uns wieder mal
auffällt, wie viele übergewichtige Menschen hier rumlaufen, fahren wir
weiter nach Wellington. Von hier aus geht unsere Fähre auf die Südinsel
aber vorher haben wir noch einen Tag Zeit ganz gemütlich die Stadt zu
erkunden. Wir machen einen Spaziergang am Hafen entlang, wo es neben ein
paar netten Cafes auch einen Platz gibt, wo ein Haufen Foodtrucks
stehen und unterschiedlichste Sachen anbieten, von ungarischen Langos
über Burger, bis hin zu Pizza frisch aus dem Ofen. Wir haben aber schon
beschlossen mal wieder Dim Sum beim Chinesen zu essen.
Interessanterweise gibt es hier zwar Dim Sum aber was wir nicht wussten
ist, dass hier Yum Char gemacht wird, das heißt, man kann nicht
bestellen, sondern sie bringen alles mögliche aus der Küche und man sagt
dann ob man was davon haben will oder nicht. Alice fragt
berechtigterweise und etwas verwirrt die Bedienung, woher sie denn
wissen wollen, was wir essen wollen. Worauf der Kellner völlig verduzt
antwortet, dass sie das nicht wissen aber das ja genau der Charme von
Jum Char ist. Wir sind wohl die ersten, die das Prinzip nicht kannten,
alle anderen Gäste scheinen sich auf jeden Fall zu freuen. Leider ist
die erste Runde Hühnerfüße gefolgt von einer Runde Hühnerfüße, so dass
wir zweimal passen und anfangen zu beten, dass noch Dim Sum kommen,
bevor der Laden zumacht. Zum Glück kommen die dann doch noch und
schmecken zudem auch noch sehr lecker, kein Vergleich zu Din Tai Fung
aber wirklich nicht schlecht.
Nach gemütlichen Cafe und
Stadtbummel machen wir uns auf den Weg zurück zum Campingplatz, morgen
fahren wir über die Cookstraße zur Südinsel.
Die
Überfahrt dauert ca. 3 Stunden, unsere Fähre ist recht groß und gut
ausgestattet, sogar das Mittagessen ist genießbar. Nach anfänglichem
ordentlichem Wellengang wird es bald eine relativ ruhige Überfahrt.
Auf
der Südinsel übernachten wir auf dem Campingplatz in Picton, wo es eine
Tischtennisplatte gibt. Allerdings haben die Schläger keinerlei Belag
mehr, so daß wir mit dem puren Holz spielen, Spaß macht es aber trotzdem
und Sport haben wir ja noch keinen in dem Urlaub gemacht.
Als nächstes geht es weiter zum Abel Tasman Park, einem der schönsten Naturparks Neuseelands.
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