Mittwoch, 8. Oktober 2014

Elternzeit ist Reisezeit - Hobbiton

"In a hole in the ground there lived a hobbit..."

Als alter Tolkien-Fan mussten wir natürlich zumindest einen Ort besuchen, an dem Herr der Ringe bzw. der Hobbit gedreht wurden. Und welchen besseren Ort als das schöne Auenland in dem die kleinen Hobbits wohnen, kann man in Neuseeland finden? 



Peter Jackson, der Regisseur der Herr der Ringe Trilogie und der Hobbit-Filme hat offenbar lange gesucht, bis er diesen Ort gefunden hat. Hügel, Wälder, Teiche, Schafe und weit und breit keine Straße, Haus oder sonstirgendetwas "un-hobbithaftes" und eben genauso wie es Tolkien in seinen Büchern beschreibt. Natürlich mussten ein paar Kleinigkeiten hinzugefügt werden, wie zum Beispiel die Hobbithöhlen, ein Baum mit künstlichen Blättern für 1.4 Millionen Dollar, ein kleiner Teich an der richtigen Stelle in dem sich über 200 Frösche angesiedelt hatten, die Strasse die zu dem Ort führt und noch einige andere Dinge. Witzigerweise wurde Hobbiton für die Herr der Ringe Filme  so aufgebaut, dass es danach komplett wieder entfernt werden konnte, es war nicht vorgesehen, dass irgendetwas nach Abbau übrig bleibt. Erst als sie auf die Idee kamen, auch den Hobbit zu verfilmen, wofür sie den ganzen Ort ein zweites Mal aufbauen mussten, wurde entschieden, alles dauerhaft aufzubauen, damit später Touristen wie wir, viel Geld liegen lassen können, um einmal zu sehen, wo die Hobbits wohnen. 




Zusammen mit ca. 30 anderen Touris fahren wir in einem Bus mit Tourguide zum Drehort. Unser Guide ist gut geschult und erzählt lauter interessante Details wie hier was in den Filmen genutzt wurde und ein paar lustige Insights, wie zum Beispiel dass Peter Jackson das Set was für die Innenaufnahmen der Hühle von Bilbo verwendet wurde, mit nach Hause genommen hat und seine Gäste da jetzt drin schlafen. Der Ort ist einfach nur idyllisch und man erwartet eigentlich jederzeit, dass einem ein kleiner Hobbit mit behaarten Füßen entgegenläuft. 






Eines der Highlights ist natürlich die grüne Tür von Bilbos Höhle und der Gasthof "Green Dragon" in dem wir etwas trinken. Den Green Dragon kann man auch für Privatfeiern mieten, dann kann man zum Beispiel einen Kindergeburtstag als Hobbist verkleidet in Originalkulisse feiern. Hoffentlich liest das unser kleiner Noah nicht irgendwann und kommt auf dumme Gedanken!








Nach diesem Ausflug geht es auch schon wieder weiter. Unser nächster Halt ist die Stinkestadt "Roturua", bekannt für seine Schwefelquellen, Geysire und den dadurch bedingten Geruch nach fauligen Eiern, wir sind gespannt.

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