03. - 09. September - Hinflug, Melbourne und Wilsons Promotory
Elternzeit ist Reisezeit, zumindest für uns und deshalb habe ich mir zwei Monate Elternzeit genommen und wir haben uns ein Ticket nach Australien und Neuseeland gekauft. Wenn schon, denn schon. Natürlich hatten wir etwas Bammel vor so einem langen Flug (21 Stunden) mit unserem 8-monatigem Noah aber wir wir immer sagen, wenn man es nicht versucht, weiß man es ja nicht und außerdem, was uns nicht umbringt, macht uns nur härter (die zwei Euro fürs Phrasenschwein werf ich ein, wenn ich wieder zu Hause bin).
Am 3. September machen wir uns auf den Weg, unsere Rucksäcke sind mal wieder voll gepackt, allerdings haben wir zusätzlich eine Babytrage, einen Kinderwagen, Windeln, Babynahrung, Fläschen, Spielzeug, Babyklamotten, Babyschlafsack, etc. dabei. Verrückt wieviel Sachen jemand braucht der gerade mal halb so groß ist, wie die beste Ehefrau und Mutter der Welt!
Wir fliegen mit Singapore Airlines, die uns netterweise einen Platz mit Babyliege gegeben haben, so dass unser kleiner Noah zumindest zwischendurch richtig schlafen kann. Neben uns ist auch ein Baby und ein paar Reihen hinter uns schreien auch noch zwei. Wir sind also in guter Gesellschaft. Und irgendwie schaffen wir auch diesen Flug und zwar viel besser als erwartet. Noah spielt, isst, schläft oder beschäftigt sich sonst irgendwie, mit viel Bespaße ist selbst so ein Mammutflug kein Problem. 21 Stunden im Flieger sind deutlich unstressiger als 21 Minuten im Auto (da fängt er schon nach 5 Minuten an zu Schreien!). In Melbourne angekommen fahren wir in unser Apartment im schicken Ortsteil South Yarra und gehen ins Bett. Jetlag spüren wir nicht, dafür sind wir vielleicht zu müde.
An unserem ersten Tag in Australien nehmen wir erstmal ein herzhaftes Frühstück zu uns, bevor wir die Stadt erkunden.Melbourne besticht durch einen wilden Architekturmix aus neu und alt nebeneinander.
Leider haben wir recht wenig Zeit für die Stadt, da wir am nächsten Tag schon unseren Camper abholen, unser Zuhause für die nächsten Wochen. Bei Woolworths kaufen wir alles, was wir für die nächsten Wochen brauchen und packen den Van voll. Mit dem ganzen Babykram ist so ein Camper eigentlich schonl voll aber irgendwie geht alles rein. keine Ahnung wie wir da drin leben sollen aber zur Not kuscheln wir uns halt etwas enger zusammen, es ist eh recht kalt. Wir verbringen noch eine Nacht in unserem gemütlichen Apartment bevor wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zu "The Prom" machen, einem Naturpark ca. 220 km ausserhalb von Melbourne, wo es nicht nur die schönsten Strände sondern auch Wallabies, Kanguruhs, Wombats und anderes Getier geben soll. Schon bei der Einfahrt in den Park treffen wir auf lustige Kanguruhs und einen Wombat, der sich gemütlich den leicht dicklichen Bauch kratzt.
Auf dem Campingplatz am Tidal River machen wir es uns erstmal gemütlich und essen etwas in Begleitung von unzähligen Vögeln und einem anderen Wombat, der schnaufend um uns rumläuft. Da es schon recht spät ist, laufen wir nur kurz zum Strand in der Norman Bay, der schon mal einen ersten Eindruck der Strandsensationen hier gibt.
Die Nacht ist saukalt und wir müssen tatsächlich ordentlich zusammenkuscheln, um nicht zu frieren. Um 3 Uhr morgens wackelt ein Tier so heftig an unserem Camper, dass wir davon wach werden. Als wir rausschauen sehen wir nur einen kleinen Wombat, der gemütlich wegtrottet. Aber dann sehen wir im Hintergrund ein Hirschartiges Tier und folgern, dass es wahrscheinlich eher das war als ein 30cm hoher Wombat, der hauptsächlich aus Puschel besteht und Probleme hat, sich auf den Beinen zu halten.
Am Morgen werden wir von der Sonne geweckt und frühstücken vor unserem Camper.
Für heute haben wir uns eine kurze Wanderung auf dem Pfad mit dem lustigsten Namen rausgesucht: "Lilly Pilly Gully", das hört sich doch direkt nach ner schwierigen Geschichte an. Zuerst geht es über den Tidal River, der wirklich sehenswert ist.
Auf der Brücke bahnt sich schon das nächste Naturschauspiel an. In 25 Meter Entfernung sehen wir ein großes schwarzes Tier mit einer kleinen Flosse kurz auftauchen. Die geschätzte Länge ist 1-2 Meter und es verursacht Luftblasen! Eindeutig ein Säugetier, das im Wasser lebt. Die beste Ehefrau und Mutter vermutet einen Flussdelphin, ich denke an einen Riesenotter. Das Tier kommt langsam näher ohne sich aber ganz zu zeigen, offensichtlich hat es zwei Flossen. Ca. 20 Meter dahinter taucht ein zweites Exemplar auf, leider können wir auch da nicht erkennen was es ist. Jetzt ist es nur noch 10 Meter von uns weg. Eine Riesenmenge Luftblasen steigt auf und es ist ein Taucher!!! der uns freundlich anschaut unn uns zuwinkt. Das andere Exemplar ist wohl sein Tauchbuddy.
Nach der Aufregung genießen wir die Natur und die schönen Ausblicke über den Park und im Wald.
Nachmittags fahren wir dann zu den vielleicht schönsten Stränden, die wir bisher gesehen haben, leider ist es zu kalt zum Baden. Der erste Strand ist Squeaky Beach, der so heißt, da der Sand so feinkörnig ist, dass es quietscht, wenn man drüberläuft. Und das quietscht tatsächlich!
Die nächsten Strände sind Picnic Bay und Whiskey Bay, die nebeneinander liegen und zumindest fast so schön wie Squeaky Beach sind.
Das wars auch schon mit Nationalpark, morgen geht es weiter nach Lakes Entrance zum Ninety Miles Beach, der naja 90 Meilen lang ist, und das ist ja schon ne Errungenschaft an und für sich.
Elternzeit ist Reisezeit, zumindest für uns und deshalb habe ich mir zwei Monate Elternzeit genommen und wir haben uns ein Ticket nach Australien und Neuseeland gekauft. Wenn schon, denn schon. Natürlich hatten wir etwas Bammel vor so einem langen Flug (21 Stunden) mit unserem 8-monatigem Noah aber wir wir immer sagen, wenn man es nicht versucht, weiß man es ja nicht und außerdem, was uns nicht umbringt, macht uns nur härter (die zwei Euro fürs Phrasenschwein werf ich ein, wenn ich wieder zu Hause bin).
Am 3. September machen wir uns auf den Weg, unsere Rucksäcke sind mal wieder voll gepackt, allerdings haben wir zusätzlich eine Babytrage, einen Kinderwagen, Windeln, Babynahrung, Fläschen, Spielzeug, Babyklamotten, Babyschlafsack, etc. dabei. Verrückt wieviel Sachen jemand braucht der gerade mal halb so groß ist, wie die beste Ehefrau und Mutter der Welt!
Wir fliegen mit Singapore Airlines, die uns netterweise einen Platz mit Babyliege gegeben haben, so dass unser kleiner Noah zumindest zwischendurch richtig schlafen kann. Neben uns ist auch ein Baby und ein paar Reihen hinter uns schreien auch noch zwei. Wir sind also in guter Gesellschaft. Und irgendwie schaffen wir auch diesen Flug und zwar viel besser als erwartet. Noah spielt, isst, schläft oder beschäftigt sich sonst irgendwie, mit viel Bespaße ist selbst so ein Mammutflug kein Problem. 21 Stunden im Flieger sind deutlich unstressiger als 21 Minuten im Auto (da fängt er schon nach 5 Minuten an zu Schreien!). In Melbourne angekommen fahren wir in unser Apartment im schicken Ortsteil South Yarra und gehen ins Bett. Jetlag spüren wir nicht, dafür sind wir vielleicht zu müde.
An unserem ersten Tag in Australien nehmen wir erstmal ein herzhaftes Frühstück zu uns, bevor wir die Stadt erkunden.Melbourne besticht durch einen wilden Architekturmix aus neu und alt nebeneinander.
Leider haben wir recht wenig Zeit für die Stadt, da wir am nächsten Tag schon unseren Camper abholen, unser Zuhause für die nächsten Wochen. Bei Woolworths kaufen wir alles, was wir für die nächsten Wochen brauchen und packen den Van voll. Mit dem ganzen Babykram ist so ein Camper eigentlich schonl voll aber irgendwie geht alles rein. keine Ahnung wie wir da drin leben sollen aber zur Not kuscheln wir uns halt etwas enger zusammen, es ist eh recht kalt. Wir verbringen noch eine Nacht in unserem gemütlichen Apartment bevor wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zu "The Prom" machen, einem Naturpark ca. 220 km ausserhalb von Melbourne, wo es nicht nur die schönsten Strände sondern auch Wallabies, Kanguruhs, Wombats und anderes Getier geben soll. Schon bei der Einfahrt in den Park treffen wir auf lustige Kanguruhs und einen Wombat, der sich gemütlich den leicht dicklichen Bauch kratzt.
Auf dem Campingplatz am Tidal River machen wir es uns erstmal gemütlich und essen etwas in Begleitung von unzähligen Vögeln und einem anderen Wombat, der schnaufend um uns rumläuft. Da es schon recht spät ist, laufen wir nur kurz zum Strand in der Norman Bay, der schon mal einen ersten Eindruck der Strandsensationen hier gibt.
Die Nacht ist saukalt und wir müssen tatsächlich ordentlich zusammenkuscheln, um nicht zu frieren. Um 3 Uhr morgens wackelt ein Tier so heftig an unserem Camper, dass wir davon wach werden. Als wir rausschauen sehen wir nur einen kleinen Wombat, der gemütlich wegtrottet. Aber dann sehen wir im Hintergrund ein Hirschartiges Tier und folgern, dass es wahrscheinlich eher das war als ein 30cm hoher Wombat, der hauptsächlich aus Puschel besteht und Probleme hat, sich auf den Beinen zu halten.
Am Morgen werden wir von der Sonne geweckt und frühstücken vor unserem Camper.
Für heute haben wir uns eine kurze Wanderung auf dem Pfad mit dem lustigsten Namen rausgesucht: "Lilly Pilly Gully", das hört sich doch direkt nach ner schwierigen Geschichte an. Zuerst geht es über den Tidal River, der wirklich sehenswert ist.
Auf der Brücke bahnt sich schon das nächste Naturschauspiel an. In 25 Meter Entfernung sehen wir ein großes schwarzes Tier mit einer kleinen Flosse kurz auftauchen. Die geschätzte Länge ist 1-2 Meter und es verursacht Luftblasen! Eindeutig ein Säugetier, das im Wasser lebt. Die beste Ehefrau und Mutter vermutet einen Flussdelphin, ich denke an einen Riesenotter. Das Tier kommt langsam näher ohne sich aber ganz zu zeigen, offensichtlich hat es zwei Flossen. Ca. 20 Meter dahinter taucht ein zweites Exemplar auf, leider können wir auch da nicht erkennen was es ist. Jetzt ist es nur noch 10 Meter von uns weg. Eine Riesenmenge Luftblasen steigt auf und es ist ein Taucher!!! der uns freundlich anschaut unn uns zuwinkt. Das andere Exemplar ist wohl sein Tauchbuddy.
Nach der Aufregung genießen wir die Natur und die schönen Ausblicke über den Park und im Wald.
Nachmittags fahren wir dann zu den vielleicht schönsten Stränden, die wir bisher gesehen haben, leider ist es zu kalt zum Baden. Der erste Strand ist Squeaky Beach, der so heißt, da der Sand so feinkörnig ist, dass es quietscht, wenn man drüberläuft. Und das quietscht tatsächlich!
Die nächsten Strände sind Picnic Bay und Whiskey Bay, die nebeneinander liegen und zumindest fast so schön wie Squeaky Beach sind.
Das wars auch schon mit Nationalpark, morgen geht es weiter nach Lakes Entrance zum Ninety Miles Beach, der naja 90 Meilen lang ist, und das ist ja schon ne Errungenschaft an und für sich.
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