Samstag, 20. September 2014

Elternzeit ist Reisezeit - Lakes Entrance, Narooma und Jervis Bay

09. - 13. September - Lakes Entrance, Narooma und Jervis Bay

Wir verlassen "The Prom" bei Regenwetter und ohne Kaffee für die beste Ehefrau, da das Cafe heute zu hat, kein gutes Zeichen. Als nächste Station steht Lakes Entrance auf dem Plan. Eigentlich hatten wir Eden als nächsten Stop geplant aber da es wettertechnisch im Süden weiterhin kalt und regnerisch aussieht, haben wir beschlossen etwas zügiger Richtung Sydney zu fahren, wo es hoffentlich etwas wärmer ist. Wir halten aber trotzdem in Eden, um etwas zu Mittag zu essen. Eden ist einer der Ausgangspunkte für Whalewatching aber wir sind noch etwas früh dran und außerdem ist das vielleicht nicht das tollste mit Baby auf nem Boot. Das Mittagessen ist dafür sehr lecker, draußen windet es so stark, dass wir Angst haben, dass Noah wegfliegt.


Gegen Abend kommen wir in Lakes Entrance an, hier ist das Ende (oder der Anfang, je nachdem wie man das sehen will) des Ninety Mile Beach, der eben mehr oder weniger 90 Meilen lang ist und wirklich beeindruckend. Unser Campingplatz ist direkt am Strand, leider hat es nur 15 Grad.


Lakes Entrance heißt so, weil es direkt an den Gippsland-Seen liegt. Die Gippsland-Seen sind Salzwasser-Seen, die eigentlich mal zum Meer gehört haben und jetzt abgetrennt sind. Wir erkundigenuns bei der Dame an der Rezeption, was man denn hier so machen kann, ihre beiden Tipps sind die Buchan Caves, wo nicht nur die Höhlen sehenswert sind, sondern auch die Umgebung mit Känguruhs und eine Bootsfahrt auf den Seen, die um 15:30 Uhr in Lakes Entrance losgeht. Nach einer ruhigen Nacht und einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg zu den Buchan Caves, die eine knappe Stunde außerhab von Lakes Entrance liegen. Die Umgebung ist ganz nett aber weit von spektakulär entfernt. Von Känguruhs weit und breit keine Spur und die Wege sind nicht für Kinderwägen geeignet. Mit unserem Kleinen auf dem Rücken geschnallt machen wir einen kurzen Spaziergang aber dafür eine Stunde durch die Gegend zu gondeln, lohnt sich wirklich nicht. Wieder in Lakes Entrance gehen wir zu einem Restaurant, das von unserem Reiseführer wärmstens empfohlen wird. besonders toll soll die gemischte Fischplatte sein, wir wir auch direkt bestellen. Was unser Reiseführer nicht schreibt, ist dass die Fischplatte offensichtlich als Ganzes frittiert wird. Irgendwo unter mehreren Schichten frittierter Panade finden wir Fischfilets und ein paar Garnelen, auch nicht ganz das Wahre aber dafür ziemlich teuer. Die nächste Enttäuschung lässt nicht lange auf sich warten. Die Bootsfahrt fängt nicht um 15:30 Uhr an, sondern schon um 12:30! Da hat sich unsere Rezeptionsdame leider geirrt. Aber auf den Fotos beim Pier sieht es nach einer sehr netten Tour aus. Leicht frustriert fahren wir zum Campingplatz zurück. Hier wartet die nächste Überraschung auf uns, in der Nacht regnet es in Strömen. Eigentlich ist das ja ziemlich gemütlich bei Regen im Camper im Trockenen zu sitzen. Leider fängt es bei uns an zu tropfen. Offensichtlich hat der Held, der den Rauchmelder in unserem Camper montiert hat, dabei ein Loch in die Decke gebohrt. Wir lösen das Problem fachmännisch mit einem Eimer. Leider war Lakes Entrance nicht unser bester Stop.

Unser nächster Stop ist Narooma, ein kleiner gemütlicher Ort auf dem Weg nach Jervis Bay. Nach der letzten Nacht leisten wir uns eine Hütte auf einem Campingplatz mit eigenem Bad und 2! Zimmern, direkt an einer Lagune.



Nach einer doch recht langen Autofahrt genießen wir den zusätzlichen Platz und gehen beim lokalen Thai lecker essen. Bevor es am nächsten Morgen weiter nach Jervis Bay geht, fahren wir noch zu zwei Aussichtspunkten, von denen man mit etwas Glück Wale, Delfine und sonstige tolle Sachen sehen kann, leider haben wir kein Glück. Aber die Ausicht ist trotzdem toll.



In Jervis Bay ist das Wetter leider immer noch recht bescheiden, kalt und bedeckt. Trotzdem ist die Bucht wirklich sehenswert.


Am nächsten Tag frühstücken wir in einem Cafe im Ort. Beim Frühstück merkt man, dass Australien doch sehr englisch geprägt ist.  Hier gibt es vor allem English Breakfast, Eier mit Speck und Bohnen, Tomaten und Hash Brownies. Und Kaffee für die beste Ehefrau. Wir beschließen direkt weiter nach Sydney zu fahren und uns vorher noch Hyams Beach anzusehen. Auf Hyams Beach ist der Sand einfach nur weiß, es ist ein bißchen als würde man auf warmem Schnee laufen, direkt am Meer. Direkt auf dem Strand findet eine kleine australische Hochzeit statt, mit einer hochschwangeren Braut und Bier aus der Kühlbox.






Auf dem Weg machen wir noch einen kurzen Stop bei ein paar Känguruhs, die uns interessiert dabei beobachten, wir wir Noah seinen Brei füttern.



Das wars fürs erste mit unserem Ausflug aufs Land. Am Abend sind wir in Sydney, Stadt, Strand und unser Lieblingsrestaurant "Din Tai Fung"!

1 Kommentar:

Zsuzsi & Janos hat gesagt…

Dragii nostri !
Ne bucuram alaturi de voi si in gand mergem si noi pe aceste meleaguri minunate.
DRAGA ALICE !
AZI FIIND ZIUA TA, ITI DORIM MULTA SANATATE, BUCURII CU NOAH SI STEFAN.
LA MULTI ANI !
Cu drag, Zsuzsi & Janos