Sonntag, 14. August 2011

Ayutthaya, die Tempelruinen, Bootsfahrt und die Foodstalls

Ayutthaya die Zweite. Unser Tag beginnt mit einem ausgiebigen Fruehtück, leider ohne weitere Karaoke-Darbietungen, dafür aber mit kalten Spiegeleiern. Ayutthaya war einst die Hauptstadt von Siam, dem heutigen Thailand. Hier haben 14 Könige regiert bis quasi die ganze Stadt von den Burmesen zerstört wurde. Am Eingang werden wir direkt ermahnt, keinen Quatsch mit den Ruinen zu treiben(Offensichtlich hat jemand unsere Fotos aus Kambodscha gesehen):

From Thailand 2011


Und tatsächlichen, fast alles was es hier zu besichtigen gibt ist nur noch als Ruine erhalten so dass man meist nur raten kann, wie grossartig es hier einst ausgesehen haben muss.

From Thailand 2011

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Leider ist es schoen sonnig, so dass es fast 35 Grad hat und wir einfach nur schwitzen. Und die Vorstellungskraft wie schön es hier mal ausgesehen haben muss, nimmt mit jedem Grad rapide ab, so dass wir nach und nach das Interesse verlieren. Trotzdem gibt es schon einige beeindruckende Dinge hier zu sehen: ein Buddha, um den herum ein Baum gewachsen ist

From Thailand 2011

und einige etwas besser erhaltene Stupas oder Chedis oder wie wir sagen würden Türme.
From Thailand 2011

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Trotz Hitze nehmen wir uns die Zeit ein paar Erinnerungsfotos zu machen:
From Thailand 2011

Zur Mittagszeit muessen wir dringend aus der Sonne und fragen einen Tuk-Tuk-fahrer, ob er uns zu dem von unserem Reiseführer empfohlenen Restaurant bringen kann. Der Fahrer versichert uns, dass dieses Restaurant heute leider zu hat aber glücklicherweise kennt er ein anderes tolles Restaurant zu dem er uns bringen kann. Ironischerweise hat dieses Restaurant ebenfalls zu. Inzwischen sind wir kurz vorm verhungern!!!

Verschwitzt und hungrig fahren wir zu dem nächsten Ort an dem es Essen geben soll und tatsächlich es hat offen und liegt direkt am Fluss. Nachdem wir etwas regeneriert haben, schlagen wir das freundlich gemeinte Angebot für eine Bootsfahrt fuer 800 baht ab, da wir überzeugt sind, dass die offiziellen Boote um die Ecke sind und noch dazu billiger. Also machen wir uns wieder auf den Weg. Nach ein paar Minuten sehen wir in der Ferne ein paar Boote, dummerweise auf der anderen Flussseite! Also überqueren wir die nächste Brücke und landen im Nirgendwo, irgendwo zwischen einer Schnellstrasse und dem Fluss. Fusswege sind hier wohl wegrationalisiert worden und ausser uns sind nur ein Hund und ein paar Thais, die hier versuchen zu angeln und uns etwas verdutzt anschauen. Wir schlagen uns am Fluss entlang zur nächsten Strasse durch und suchen den Pier von dem die Boote losfahren. Letztendlich landen wir in einem Restaurant am Fluss, ziemlich ähnlich zu dem, von dem aus wir ca. eine Stunde vorher gestartet sind. Auf Nachfrage werden wir infomiert, dass sie uns ein Boot besorgen können, für 650 baht. Yeah, wir haben 150 baht gespart was etwa 1,30 euro entspricht und sind dafür nur 1 Stunde in der Gegend herumgeirrt, bei immer noch ca. 30 Grad.
Die Bootsfahrt hält dafuer deutlich mehr als wir gedacht haben, vor allem, da es auf dem Boot total entspannt und erfrischend kühl ist. Gemütlich gleiten wir den Fluss entlang, der Ayutthaya umgibt und geniessen die zumindest teilweise schöne Aussicht.
From Thailand 2011

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Für unser Abendessen haben wir uns den lokalen Markt vorgenommen, auf dem es unzählige Essensstände gibt, die undefinierbares Zeug anbieten. Genau das richtige für die etwas experimentierfreudigen unter uns, also Christa und Juli und mich. Nachdem wir uns an verschiedenen Ständen mit Snacks eingedeckt haben, setzen wir uns an den Fluss und ich bestelle das beste Hühnchen süss-sauer. Nach diesem Schlemmerfest gehen wir zurück ins Hotelrestaurant, um eine letzte Runde Karaoke zu geniessen und damit Alice auch etwas zu essen bekommt, da sie auch hier ihre "kein Essen von der Strasse Regel" eingehalten hat. Morgen gehts weiter nach Sukhothai, der anderen ehemaligen Königsstadt von Siam. Sama same but different.

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