05.12.2008 - 03.01.2009 Punta Cana/Innsbruck
"Nichts ist sicher bis es nicht Vergangenheit ist". Dieser Spruch hat sich für uns und unsere Urlaubspläne dieses Jahr absolut bewahrheitet. Seit einem Jahr haben wir unseren Urlaub 2008 geplant. Wir haben alles organisiert, so dass wir unseren gesamten Jahresurlaub auf ein Mal nehmen konnten, um dann 5 Wochen durch Vietnam und Thailand zu reisen. Am 29. November soll es losgehen. Das Hotel in Thailand in Koh Phangan, Hin- und Rückflug nach Bangkok, Flüge von Bangkok nach Hanoi und von Saigon nach Bangkok und von Bangkok nach Surat Thani sind gebucht. Alles wunderbar. Die erste unüberwindbare Hürde stellt die Vietnamesische Botschaft dar. Wir müssen beide ein Visum beantragen und stellen zu unserem Leidwesen fest, dass wir 130 € zahlen müssen und das Visum nur bei der Botschaft in Berlin erhältlich ist, die leider keinerlei Bankkonto besitzen, auf das man die Visagebühr überweisen könnte. Aber auf Nachfrage versichert man uns, dass wir problemlos den Antrag mit Bargeld als Einschreiben an die Botschaft schicken kann, das machen fast alle so. Ganz tolle Idee!!! Zwei Tage nachdem wir alles abgeschickt haben, ruft ein Mitarbeiter der Botschaft an, um uns mitzuteilen: "Antrag da, Geld nicht! Kein Problem bitte nochmal 130€ schicken. Post hat geklaut." Also beschließen wir diesen Verbrechern nicht noch mehr Geld zu geben und planen stattdessen unsere Reiseroute um, Laos soll auch sehr schön sein.
Am 24. November überschlagen sich die Ereignisse in Thailand. Demonstranten besetzen den Flughafen in Bangkok und legen den gesamten Flugverkehr lahm. Was tun? Bis zum 27. hoffen wir, dass die Unruhen sich auflösen und unser Flug geht. Dann bekommen wir die Info von unserer Fluggesellschaft, dass unser Flug gestrichen ist und sie nicht wissen, wann der nächste gehen wird. Wir stornieren unser Ticket und suchen nach Alternativen, was nicht so einfach ist, angesichts der Tatsache, dass unser Urlaub in 3 Tagen anfangen soll. Aber alles halb so schlimm. Alice schlägt vor nach Mexico zu fliegen, da ist es auch schön warm und es gibt einiges anzusehen. Wir suchen nach Flügen und finden einen halbwegs bezahlbaren Flug für den 29. von München nach Mexico City über Philadelphia. Glücklich und zufrieden buchen wir und freuen uns auf Mexico. Unsere Freude hält genau 4 Stunden an, bis Alice mit Christa telefoniert, die vor zwei Monaten in den USA war und meint, dass Alice ein Transitvisum für Philadelphia braucht. Die amerikanische Botschaft bestätigt dies und schlägt vor, dass wir in Frankfurt vorbeikommen und eine Antrag machen. der würde auch nur 3-6 Wochen dauern. Für ein Visum, damit Alice von einem Flugzeug ins nächste steigen darf!!! Das kommt natürlich nicht in Frage und wir stornieren direkt wieder unsere Tickets. Langsam bekommen wir schlechte Laune. Es gibt keinen bezahlbaren Flug nach Mexico. Wir planen wieder um. Die einzige Möglichkeit, die wir finden sind drei Wochen Dominikanische Republik, All Inclusive. Es könnte schlimmer sein. Und, da wir am 27. Dezember zurück sind, können wir direkt danach nach Innsbruck zum Skifahren gehen und uns mit einer Gruppe von 23 Rumänen treffen und Sylvester zusammen feiern. Also ein richtiges Kontrastprogramm. Alles in allem doch noch eine richtig gute Zeit aber seht selber:
Punta Cana, Dominikanische Republik:
Innsbruck, Österreich:
Nur der Temperaturunterschied von 50 Grad macht uns etwas zu schaffen!!!
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