Sonntag, 29. Juli 2007

Encore Angkor!

Special guest appearance from Christa - mit Cambodia coverage. Schwuupps ins Wunderland...


Alles was wir in den 3 Tagen gesehen und erlebt haben war fuer uns unerwartet. Aus Bangkok haben wir eine lange Reise auf uns genommen um nach Kambodscha zu fahren - genauer nach Angkor Wat. Zu erst eine 5-stuendige Reise mit dem Bus zur Grenzstadt, mit dem Tuktuk genau bis zur Grenze - wo einige versucht haben und mit dem Visum abzuzocken, aber unerwarteterweise auch am VISA-Schalter meinte der Beamte die Schilder mit Tourist Visa 20$ sind schon alt und gelten nur fur Personen aus HongKong. Wir haben uns dann irgendwie auf 25$ geeinigt... :-) In Kambodscha angekommen war die erste Stadt Poi Pet - eine lange staubige Strasse wo links-und-rechts Benzin in alten Cola-Flaschen verkauft wird. Da wir keine Autos mit TAXI Schilder gefunden haben, haben wir uns letztendlich von "vertrauenswuerdig-aussehenden" Leuten ueberredet uns fahren zu lassen. 3 Stunden bei 100kmh auf einer Landstrasse mit Graben so tief, dass man bis zum Knie einsinken konnte...

Aber wir haben alles ueberlebt und uns dann die naechsten 3 Tage Ankor Wat angeschaut. Dass war nahmlich die nachste Ueberraschung. Wir dachten Angor Wat ist nur dass da:


... in einer Ecke mit ein bisschen...


...aber wir haben festgestellt, dass es eine Riesenanlage ist mit mehr als 20 Tempeln die man alle per Tuktuk besuchen kann. U.a.:


Big Brother is watching you - in einem Tempel waren 216 Gesichter von dem Herren.

Moenche all over...

Love is in the air.

Und Dumbo war auch da.
Die Tempeln an sich sind riesig gross - vor allem geht es steil nach oben ...


... und auf der Anlage wohnen die Ureinwohner...


... die Khmers und beteiben da Tourigeschaefte, Restaurants etc. Angor schafft Beschaeftigung fuer viele Einheimische und dadurch, dass sie nur an bestimmtem Plaetzen verkaufen duerfen wird man nicht waehrend des Besuches staendig belaestigt. Mit nur ein paar Dollar konnte man viele gluecklich machen.

CONTEST
Durch welchen Film wurde dieser Baum beruehmt?

Tipp: Action Movie mit einer unglaublich gutaussehender Schauspielerin!!!

To wrap it off: wir waren alle begeistert von dem Land und den Leuten. Ausser an der Grenze hatten wir nie das Gefuhl dass jemand versucht und abzuzocken, im Gegenteil, alle waren sehr nett. Wir waren ueberrascht wie gut alles um Angkor organisiert ist und wie freundlich die Leute sind.

PS: Danke and Alice und Stefan, dass ich dies mit euch miterleben durfte!!

Freitag, 20. Juli 2007

Bangkok, Backpackers Paradise!

Bangkok, 20. Juli '07

Wir sind in Thailand angekommen. Nachdem wir am 18. Nachmittags gelandet sind, sind wir zur Kao San Road, dem Haupttreffpunkt aller Backpacker, gefahren.



Nach ein klein wenig suchen, haben wir ein nettes Hostel gefunden, in einer Seitenstrasse. Hier ist die Hoelle los und man fuehlt sich gleich im Urlaub. Abends waren wir nur noch was Essen. Ja, es gibt wieder gutes Essen. Wir sind so gluecklich!

Am 19. ist Crista angekommen, eine Freundin von Alice, die fuer die naechsten 3 Wochen mit uns rumreisen wird.



Wir haben Vormittags unser China-Visum beantragt und auch bekommen, somit steht unserer Shoppingtour in Beijing nichts mehr im Weg. In Bangkok haben wir uns auch schon mal ein wenig "warmgeshoppt". Wir haben eine grosse Shoppingmall besucht, in der es lauter Staende mit Klamotten, Accessoires, Schuhen, Souvenirs und Sonstigem gibt. Ein wahres Shoppingparadies. Nach einem gemuetlichen Abendessen fallen wir totmuede ins Bett.

20. Juli

Um 8:30 klingelt der Wecker, wir muessen einigermassen frueh loskommen, damit wir nicht vor Hitze sterben. Hier hat es gute 32 Grad und eine recht hohe Luftfeuchtigkeit. Man haelt es kaum aus. Sobald man das Zimmer verlassen hat, faengt man schon zu schwitzen an. Wir haben uns heute vorgenommen, den Grand Palace und den Tempel mit dem Emerald Buddha zu besuchen, die quasi nebeneinander sind. Nachdem wir gefruehstuckt haben, kuemmern wir uns erstmal um unsere Reise nach Kambodscha und die Weiterreise nach Koh Samui. Nachdem das geregelt ist, laufen wir los zum Tempel. Dort angekommen muessen wir uns erstmal umziehen, damit wir "respektvoll" gekleidet sind. Das heisst lange Hosen und ein Hemd fuer mich und kange Roecke und Blusen fuer die Frauen. Wir fangen schon beim Anschauen an zu schwitzen.



Die Tempelanlage ist unglaublich schoen. Eine Mischung aus indian Princess-Palace, Kambodschanischem Khmer-Style und typischer Thaiarchitektur. Anscheinend waren die Koenige hier recht aufgeschlossen, was neue Einfluesse angeht.







Die kaum zu ueberschauende Anzahl am Tempeln, Pagoden und sonstigen Gebaeuden, sowie die Farben und Verzierungen sind echt ueberwaeltigend. Der Palast sieht erstaunlicherweise aus wie eine Kreuzung aus Buckingham Palace und einem Thai Tempel.







Als naechstes fahren wir mit dem Tuk-Tuk nach Chinatown. Tuk-Tuk fahren ist anscheinend hier die riskanteste Moeglichkeit sich fortzubewegen. Die Fahrer fahren wie bekloppt, vorzugsweise auf der Gegenfahrbahn (da ist irgendwie weniger Verkehr) und auch sonst scheint es keine richtigen Verkehrsregeln zu geben.





Wir schlagen drei Kreuze als wir an einem Stueck aussteigen. Der Markt in Chinatown ist eine Ansammlung von wilden Staenden, die von Essen ueber Schuhe hin zu "Hello Kitty"-Sachen alles verkaufen. Nach einem Abendessen in Chinatown laufen wir zu einem anderen Department Store, der wie sich rausstellt eher so ein Kaufhaus wir Hertie ist und somit echt langweilig! Also zurueck zur Khao San Road, wo wir noch ne Kleinigkeit essen und dann gemuetlich schlafen gehen. Der erste Sightseeing Tag ist rum und wir total fertig.

Dienstag, 17. Juli 2007

Tokyo!!! 14.-17. Juli

Tokyo, 17. Juli '07

Ankunftstag 14. Juli:

Wir sind in der Hauptstadt Japans angekommen! Nach der Hoellenfahrt mit dem Bus sind wir am 14. morgens um 6:30 angekommen.



Zum Glueck hatten wir schon reserviert und konnten auch gleich um 10 Uhr einchecken und uns aufs Ohr hauen. ach ein paar Stunden Schlaf haben wir dann zuerst die Gegend um unser Hotel etwas erkundet und was gegessen. Das wars eigentlich auch schon fuer unseren ersten Tag.

2. Tag 15. Juli:

Heute wollten wir uns eigentlich mit Paula, einer Freundin aus Rumaenien treffen. Allerdings wa es nicht ganz klar, ob der Taifun, der gerade ueber Japan zieht auch Tokyo treffen wuerde. Daher haben wir das Treffen um einen Tag verlegt. Ist ja klar, dass ausgerechnet wenn wir zwei Wochen in Japan sind, ein Taifun sein muss. Anscheinend haben sie so ca. 20 pro Jahr hier. Im Endeffekt regnet es nur den ganzen Tag und es herrscht ein wenig Wind. Der Taifun zieht an Tokyo vorbei. Als erstes wollen wir ein bisschen Kultur sehen und begeben uns in Tokyo national Museum. Hier werden alle moeglichen Kunstgegenstaende aus Japan ausgestellt, geordnet nach Zeit und Art. So gibt es hier Keramik, Waffen, Statuen, buddhistische Kunst, Lackwaren, Kostueme, Haushaltswaren, etc. Alles sehr gut gemacht und sehr interessant. Quasi japanische Kultur im Schnelldurchlauf.








Wir machen uns auf den Weg nach Ginza, das laut unserem Fuehrer die 5th Avenue von Tokyo ist. Und tatsaechlich ist hier alles vertreten, was richtig teuer ist. Von Gucci bis Chanel sind alle Edelmarken vertreten.





Japan ist im totalen Markenrausch! Wir besuchen das Sony Center, in dem auf 6 Stockwerken die neuesten gadgets von Sony ausgestellt sind und den Apple Flagshipstore. Auch nicht zu verachten nur leider alles etwas zu teuer hier. Die Strassen sind voller Leuchtreklamen und reicher Menschen. Wir als Backpacker stechen etwas raus unter all den hippen reichen Japanern. Wir haben halt nur zwei outfits in unserem Rucksack und beide sind nicht besonders schick!



3. Tag 16. Juli:

Heute morgen sind wir aufgewacht und haben erstmal ein kleines Erdbeben gespuert! Nicht schlimm aber doch so, dass man es merkt. Unser Paravent, der an de Wand steht, ist gegen die Wand gefallen und hat den Lichtschalter getroffen, so dass direkt das Licht anging. Das hat den Effekt natuerlich deutlich verstaerkt!!! Etwas verwirrt stehen wir auf und checken ob alles ok ist. Anscheinend sind die Menschen hier so daran gewoehnt, dass sich sonst niemand darum zu kuemmern scheint. Wir ziehen uns also auch in aller Ruhe an und gehen los, um uns heute mit Paula zu treffen, in Shibuya. Das ist ein Viertel, in dem man das Gefuehl hat, alle Leute ueber 35 Jahre sind ausgewiesen worden. Horden von jungen Japanern gehen hier shoppen, quatschen oder haengen einfach nur rum. Ein gutes Drittel hat blond gefaerbte Haare. Andere Wiederum sind dunkelbraun gebrannt und haben die wildesten Sachen an. Japan Youth goes crazy!





Tokyo hat ca. 12 mio. Einwohner und manchmal hat mn das Gefuehl die sind alle um einen rum.



Das treffen mit Paula ist super. Nach 2 Stunden im Starbucks laufen wir durch Shibuya und gehen dann beim Japaner essen. Mit Paula an unserer Seite koennen wir zumindest die Karte verstehen und wagen uns ans japanische Essen, das zwar nicht absolut ueberragend ist aber durchaus essbar. Als naechstes schauen wir uns die beruehmten Love Hotels an. Eine Tokyoter Einrichtung! Lauter kleinere Hotels, in denen Paare fuer ein paar Stunden absteigen koennen. Gerade bei juengeren Japanern, die zu Hause kein Privatleben haben, sehr beliebt. Irritierenderweise haben die meisten Zimmer eine Karaoke Anlage, einen riesen Fernseher und ein Mikrowelle. Naja, wers braucht.Wir gehen in eine Shoppingmall, die auf 8 Stockwerken die ausgefallensten Klamotten, Schmuck und Schuhe anbietet. Sowas hat man in Europa nicht gesehen. Kein Wunder laufen die hier alle rum, als wuerden sie zum Fasching gehen.







Nach dem Modeschock fahren wir zum Metropolitan Goverment Gebaeude, in dem man zum 45. Stock fahren kann,von wo aus man einen schoenen Blick uenber ganz Tokyo hat.





Echt irre und echt hoch! Hungrig von der ganzen Aufregung laufen wir zu Koreatown und essen gesundes koreanisches Essen.



Letzter Tag in Tokyo, 17. Juli

Unseren letzten Tag haben wir mit ein wenig spazieren durch Harajuku verbracht. harajuku ist ein weiterer Stadtteil in dem hauptsaechlich junge Japaner/-innen einkaufen und den Tag verbringen. Hier findet man auch so ziemlich alles an verruckter Mode, was man sich nur vorstellen kann.

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Dieser Laden ist etwas ausgefallen, man trifft aber tatsaechlich Leute auf der Strasse, die so angezogen sind!!!

Tja und dann erleben wir noch was ganz irres. Wir sind gerade in einem Laden, als Alice auf einmal losschreit und weglaeuft. ch schaue etwas verwirrt und laufe ihr hinterher. 10 meter weiter hoere ich ein lautes Geschrei. Alice hat Sarah, eine alte Freundin aus den USA auf der Strasse in Tokyo getroffen. Die macht gerade Urlaub mit ihrer Familie in Japan. So klein ist halt die Welt.


Das wars auch schon wieder mit Japan. Morgen geht es weiter nach Bangkok. Japan war einfach super, eine irre Erfahrung und mit nichts zu vergleichen. Auch wenn man die Kultur hier nicht richtig versteht und einem viele Dinge echt seltsam vorkommen, haben wir jeden Tag hier genosse.

Sonntag, 15. Juli 2007

Nara, letzter Tagesausflug von Kyoto aus

Nara/Kyoto, 13. Juli '07

Heute haben wir unseren letzten Tag in Kyoto bzw. in Nara verbracht. Nara war Hauptstadt von Japan, bevor Kyoto Hauptstadt wurde. Ca. 1 Stunde von Kyoto entfernt, ist Nara vor allem fuer seine buddhistischen Tempel beruehmt. Leider hat es seit gestern abend nicht mehr aufgehoert zu regnen. Als wir in Nara ankommen wird dr Regen zumindest ein wenig schwaecher. Da man alls zu Fuss erkunden muss machen wir die heutige Tour im Schnelldurchlauf, da es echt nicht so viel Spass macht, im Regen rumzulaufen.




Dies ist die zweithoechste Pagode in Japan.

Das Highlight unseres Ausflugs ist ein riesigr Tempel, den eine grosse Parkaehnliche Anlage umgibt. In der leben ca. 1500 Hirsche, die als heilig angesehen werden und denen es sichtlich gut geht. Man kann fuer 150 Yen ein paar spezielle Cracker kaufen und sie fuettern. Allerdings werden sie dann recht aufdringlich und fangen an einen ueberall ein wenig anzuknabbern. Auch versuchen sie manchmal in Geschaefte rein zu gehen. Da sie aber nie bezahlen, wird das nicht so gerne gesehen, heilig hin oder her!







Fuer die drei Tempel die wir besuchen hat sich die Reise hierher echt gelohnt. Und fuer den riesigen Buddha, der in dem tempel sitzt.



Wieder in unserem Hostel, kommen wir mit ein paar sehr netten Schwedinnen ins Gespraech. Wir beschliessen zusammen ein letztes Mal zu unserem chinesischen Restaurant zu gehen, da auch die Schwedinnen genug von japanischen Essensexperimenten haben (einedavon hat sich schon mal aufgrund des Essens hier uebergeben muesen). Dementsprechend froh leuchten auch ihre Augen, als sie sehen, was es beim Chinesen zu essen gibt. nach 2 Stunden essen gehen wir zurueck zum Hostel und holen unsere Sachen. Dann gehts auch schon los zum Busbahnhof. Wir fahren mit dem Nachtbus nach Tokyo. Nachdem wir so gute Erfahrungen mit demNachtbus von Fukuoka nach Kyoto gemacht haben, rechnen wir natuerlich auch hier mit einem Luxusnachtbus. Tja, weit gefehlt. Jetzt wissen wir auch, warum die Busfahrt so viel billiger war. Der bus hat mit Abstand die kleinsten Sitze von allen Bussen, die wir auf unserer Weltreise biher benutzt haben. An schlafen ist im Grunde nicht zu denken. Naja, irgendwie werdenwir schon irgendwann mal einschlafen. Wenn wir aufwachen, sind wir in Tokyo!!!

Koya San

Koya San, 12. Juli '07

heute haben wir unseren ersten Tagesausflug von Kyoto aus gemacht. Nach Koya San, einer kleinen Stadt in den Bergen, die ungefaehr 3 Stunden von Kyoto entfernt ist. Urspruenglich wollten wir da auch eine Nacht uebernachten. Aufgrund der horrenden Uebernachtungspreise haben wir uns allerdings doch dagegen entschieden. Koya San ist beruehmt fuer seine Tempel und die wunderschoenen Lage in den Bergen. Von den Tempeln schauen wir uns wiederum nur die wichtigsten an, da es sonst langsam echt ueberhand nimmt, Tempelmaessig gesehen. Aber die lohnen sich dafuer richtig. Als erstes besuchen wir einen Tempel, der bekannt fuer seinen Steingarten ist und in dem man auch einen gruenen Tee inmitten eines grossen Saales trinken kann. Eine sehr schoene Atmosphaere.





Am Anfang ist eine Scheibe eines Baumstamms, der den Ringen nach zu urteilen ca. 300 Jahre alt war.



Zwischen aelteren hoelzernen Tempeln steht eine Pagode, die im Gegensatz zu den anderen Tempeln farbig ist. Irgendwie passt das nicht ganz so aber die Pagode ist anscheinend ein Besonderheit in Japan. Zumindest mal was anderes.



Die ganze Gegend ist voller Tempel, Pagoden, Schreine und anderen buddhistischen Sachen.







Nach ein paar Stunden Sightseeing bekommen wir Hunger und beschliessen zurueck nach Kyoto zu fahren. Dort haben wir neamlich ein chinesisches Restaurant entdeckt, das ein Buffet anbietet. Endlich asiatisches, leckeres Essen (wir konnten uns immer noch nicht mit japanischem Essen anfreunden). Die Fahrt zurueck dauert auch fast 5 Stunden, so dass wir halbverhungert in dem Restaurant ankommen. Nach 2 Stunden gehen wir mit vollen Baeuchen nach Hause und ruhen uns aus fuer unseren letzten Tag in Kyoto bzw. in Nara, dem Ziel unseres letzten Tagesausflugs.