Sonntag, 24. Juni 2007

Seoraksan National Park, Korea

Sokcho, Korea, 22. Juni '07

Wir haben Seoul verlassen und sind inzwischen in Sokcho an der Ostkueste Koreas angekommen. Sokcho ist eine kleinere, ziemlich uninteressante Stadt, die vor allem bekannt ist fuer 2 Dinge: Roher Fisch und Seoraksan National Park. (abgesehen davon machen sie hier Werbung fuer einen Steg auf dem man bei Wellengang seltsame Geraeusche hoeren kann, die aehnlich einem koreanischen Instrument klingen, allerdings ist in der Brochure in klein geschrieben, dass man die Geraeusche nur frueher hoeren konnte. Also eigentlich ist es nur ein Steg).

Wir entschliessen uns, den rohen Fisch auszulassen und nur den Nationalpark zu besuchen.



Der Nationalpark ist eines der Hauptausflugsziele der Koreaner und anscheinend am Wochenende voellig ueberlaufen. Zum Glueck sind wir an einem Freitag hier und der Park ist fast leer. Als erste Tour haben wir uns eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall vorgenommen. Entlang eines kleinen Baches wandern wir hauptsaechlich bergauf. Der Gebirgsbach ist noch recht klein, da gerade das Ende der Trockenzeit ist. Im naechsten Monat schwillt der Bach um mindestens das dreifache Volumen an. Alles hier ist eibfach wunderschoen. Der Bach, die Felsen, der Wald, das Wetter und sogar die kleinen Streifenhoernchen, die ab und zu vorbeischauen.







Am Wasserfall angekommen machen wir eine kleine Pause und strecken unsere Fuesse ins kalte Wasser.



Nach einer kleinen Staerkung (Bibimbab mit Gemuese) machen wir uns auf zur zweiten Wanderung des Tages. Bergauf zum Gipfel einer Bergkette. Auf dem Weg kommen wir an einem Tempel vorbei





und an einem Felsen, den man anscheinend mit einer kleinen Gruppe hin- und herbewegen kann. Wir sind wohl eher klein als 'ne Gruppe und koennen gar nichts bewegen.



Trotzdem hochmotiviert machen wir uns auf den Weg zum Gipfel. Ab hier geht es ziemlich steil bergauf. Ziemlich fertig kommen wir bei den Treppen an, die den letzten Abschnitt bis zum Gipfel darstellen. Wir wussten zwar, das es hier 800 Stufen in die Hoehe geht aber irgendwie haben wir wohl ueberlesen, dass es so steil ist. Ein bisschen steiler und man muesste die Treppe fairerweise als Leiter bezeichnen.



Ziemlich atemberaubend und schwindelerregend. Meine Hoehenangst erschrickt sich selbst beim Blick in die Tiefe. Da muss man durch. Stufe fuer Stufe klettern wir nach oben.



Eigentlich wollen wir nur noch hoch aber unsere Beine fordern zwischendurch Pausen. Ans Gelaender geklammert ruhe ich mich aus. Dann sind wir oben. Der Ausblick ist wunderschoen.







Leider muss ich die ganze Zeit daran denken, dass ich die Treppe wieder runtergehen muss. Kein Spass dieser Ausflug. Irgendwie kommen wir unten an. Nach fast 7 Stunden wandern freuen wir uns nur noch auf eine Dusche und unser Bett. Morgen gehts weiter nach Samcheok. Dort werden wir eine der groessten Limestone-Hoehlen Asiens besuchen. Hoffentlich gibt es da keine Stufen!

Mittwoch, 20. Juni 2007

Seoul - Back to the roots!

Emerald Motel, Seoul, 20. Juni '07

Und weiter geht es mit unserer Weltreise. Vor drei Tagen sind wir in Seoul angekommen. Meiner Geburtsstadt in meinem Heimatland, in der ich das letzte Mal vor ca. 30 Jahren war. Nachdem wir von Sydney ueber Hongkong nach Incheon geflogen sind, haben wir um 5:30 Uhr morgens Seoul erreicht. Angekommen im Motel wollen wir eigentlich nur noch schlafen. Das machen wir auch. Fuer drei Stunden legen wir uns aufs Ohr, bevor wir etwas frischer sind und bereit die Stadt zu erkunden. Wir laufen gemuetlich bei 30 Grad Hitze durch die Innenstadt, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Nach Suedamerika und Australien ist Korea das erste Land, das komplett anders ist, die Kultur, die Sprache, die Schrift, die Leute, einfach alles.





Vor allem die Orientierung faellt enorm schwer. Die meisten Strassen haben keinen Namen, die wenigen Strassen, die einen haben, haben ihn nur auf koreanisch geschrieben. Kein Wunder, dass Korea eines der Laender mit der hoechsten Fax-Dichte der Welt ist. Wenn man hier irgendeinen Treffpunkt ausmacht, faxt man normalerweise direkt eine Karte. Zu unserem Glueck kommen wir zu einem Platz, auf dem gerade eine Vorfuehrung traditioneller Taenze stattfindet. Fuer unsere Ohren sehr ungewohnte Klaenge begleiten Taenzer in seltsamen Kostuemen.



Als Kontrastprogramm tritt direkt danach eine Gruppe jugendlicher Breakdancer auf, die zu Hip-Hop-Musik die wildesten Breakdance-Acts vollfuehren.





Hier ist wirklich modern und traditionell direkt nebeneinander. Nach einer weiteren Stunde Stadtspaziergang faengt unser Magen an zu knurren und wir muessen uns ein Restaurant suchen. Viele Menschen finden die koreanische Kueche hoeflich ausgedrueckt "interessant". Alice ist da ganz anders, ihr schmeckts einfach nicht! Um das zu aendern, beschliessen wir traditionell koreanisch essen zu gehen. Wir machen uns auf die Suche nach einem vom Lonely Planet enmpfohlenen Restaurant. Auf dem Weg fragen wir eine Oma nach dem Weg. Nach einem misslungenen Versuch, uns den Weg aufzuzeichnen, bringt sie uns einfach direkt selber hin. Wir laufen ca. 500 Meter einer wildfremden Oma hinterher, die erstaunlich fit fuer ihr Alter ist, wir kommen kaum hinterher. Endlich angekommen, hat das Restaurant leider geschlossen. Macht nichts, es gibt ja noch andere. Nach ein paar Minuten laufen, entscheiden wir uns fuer ein sehr nett aussehendes Restaurant in Insadong, dem Viertel in dem wir wohnen (unsere Wahl faellt auf das einzige restaurant, dass auch eine englische Karte hat!).



Wir bestellen Schweinefleisch im Hotpot mit Kimchi und ca. 8 anderen Beilagen. Das erhoeht die Chance, dass Alice irgendetwas davon schmeckt. Das ist leider ein Trugschluss!!! Mir schmeckts dagegen sehr gut.

Ein neuer Tag in Seoul beginnt. Heute wollen wir ein paar der Sehenswuerdigkeiten sehen. Als erstes gehen wir zu einer Einkaufsstrasse namens Insadong-gil in der es viele traditionelle Laeden gibt. Anschliessend besuchen wir den groessten buddhistischen Tempel in Seoul. Der befindet sich mitten in der Stadt und ist tatsaechlich voller Leute, die hier beten, meditieren, etc.





Dann geht es weiter sum ersten Highlight, dem groessten Palastkomplex Seouls.







Voellig fertig von der Sonne und erschlagen von den Eindruecken gehen wir zurueck ins Hotel, um uns auszuruhen. Was fuer ein Tag! Wir sind endlich wieder in einem Kulturland.

Nach einer etwas laengeren Nacht, machen wir uns erneut auf, einen weiteren Palast zu erkunden. Im Gegensatz zu dem Palast, den wir gestern besucht haben, ist dieser hier unsymmetrisch und eher an der Natur orientiert aufgebaut. Eigentlich ein sekundaerer Palast, macht er auf uns einen noch groesseren Eindruck, da er irgendwie schoener und nicht ganz so protzig ist. Der Hoehepunkt ist aber der "Secret Garden" hinter dem Palast.







Nach der Besichtigung verabreden wir uns mit Herrn Park, einem Bekannten meines Vaters, der sich angeboten hat, sich ein wenig um uns zu kuemmern, waehrend wir in Seoul sind. Das Treffen verlaeuft sehr nett. Herr Park laedt uns sogar zum Essen ein. Zusammen mit ihm und Frau Kwak gehen wir zu einem traditionellen (ja, schon wieder) koreanischen Barbecue-Restaurant. Das Essen ist super und sogar Alice findet ein paar Dinge, die ihr schmecken.

Den naechsten Tag verbringen wir mit Frau Kwak und einem Kollegen von ihr, die uns die Stadt zeigen. Das ist wirklich ein total nettes Angebot, dass wir natuerlich nicht ausschlagen wollen. Nach einem kurzen Fruehstueck bei Starbucks (ja, auch vor Korea macht die Globalisierung nicht halt) fahren wir in die Berge und geniessen die Aussicht auf Seoul. Als naechstes geht es zum Lunch in ein schickes koreanisches Restaurant wo wir ein typisches koreanisches Festessen aufgetischt bekommen. Soviel verschiedene Gerichte essen wir nicht mal an Weihnachten, an allen drei Feiertagen zusammen!!!

Vollgegessen machen wir uns auf den Weg zu einem Park in dem eine oeffentliche Taekwondo-Show stattfindet. Die Show ist spektakulaer. So was hat man noch nicht gesehen. Ich hab noch nie irgendjemand so hoch springen gesehen. Das sind also special effects made in Korea!










Nach einem Ausflug zum Han River und zum "neuen" Seoul gehen wir mal wieder essen, bevor wir um Korea House eine Vorfuehrung traditioneller Taenze und Musik besuchen.



Wir beschliessen den Abend mit einer Fahrt zu Namsan, einem Berg bei Seoul, um die Nachtaussicht auf Seoul zu genissen.



Ein wunderschoener Tag geht zu Ende und damit auch unsere Seoul-Erfahrung. Morgen geht es weiter nach Sokcho an die Kueste Koreas.

Freitag, 15. Juni 2007

Down Under - We'll be back!!!

Unser Australien Abenteuer ist vorbei! Eine Reise der Superlativen. Wir haben dass einzige Lebewesen der Erde gesehen, dass man auch vom All aus sehen kann (Great Barrier Reef), die groesste Sandinsel der Welt (Fraser Island), den wohl bekanntesten Monolithen der Welt (Ayers Rock), eine der beruehmtesten Opern der Welt (Sydney Opera), witzige Tiere (Koalas, Kaenguruhs, riesige Spinnen, zwei der kleinsten Krokodile, Meeresschildkroeten, Unmengen von Fischen inkl. Nemo und den wohl weissesten Strand der Welt (Whitehaven Beach). Was soll man dazu noch sagen. Ja, wir sind begeistert und wir werden definitiv irgendwann wieder herkommen. Es gibt ja auch noch einiges zu sehen, die Westkueste, Tasmanien, Melbourne, etc.

G'Day Mate!!!

Donnerstag, 14. Juni 2007

Uluru and Kata Tjuta aka Ayers Rock and the Olgas

Yulara, 12. Juni 07

Wir sind im Outback angekommen! The red heart of Australia.Tatsaechlich ist es hier recht rot. Die Erde, der Sonnenuntergang und natuerlich Ayers Rock oder Uluru, wie ihn die Aborigines, die Anangu nennen. Nach unserer Ankunft am 10. juni in Yulara, dem Resort beim Ayers Rock, muessen wir erst mal eine Stunde schlafen und uns von dem Schock erholen, dass einfach alles hier draussen unglaublich teuer ist. Wo sonst bekommt man einen einfachen Burger, wir reden hier von Mc Donalds Groesse, fuer ca. 20 Dollar? Aber da es hier nicht so viel gibt, koennen sie es wohl machen. So funktioniert also Kapitalismus! Zum Glueck gibt es in unserem Hotel eine Gaestekueche, so dass wir uns drei Tage lang von Nudeln ernaehren koennen. Das kostet etwa dasselbe, wie ein Burger.

Nach unserem Mittagsschlaf fahren wir zum Sonnenuntergang zum Rock.





Ayers Rock, einer der groessten Monolithen der Welt, verfaerbt sich mit dem Sonnenuntergang. Ein einzigartiges Schauspiel. Kurz bevor die Sonne ganz verschwindet leuchtet er unglaublich intensiv rot. Auch die Tatsache, dass mit uns noch ca. 500 andere Touristen diesen Anblick geniessen, kann das Erlebnis nicht schmaelern. Uluru hat eine fast magische Ausstrahlung. Das erklaert, weshalb er fuer die Anangu ein heiliger Berg ist und grosse Bedeutung fuer das Leben und die Tradition hat. Wir beschliessen deshalb auch den Wunsch der Anangu zu folgen, den Monolith nicht zu besteigen.

Nach ein wenig Schlaf in der Nacht stehen wir um 5:15 Uhr morgens auf!!! Mit anderen voellig verschlafenen Touristen fahren wir zu Uluru, um uns den Sonnenaufgang anzuschauen. Leider koennen wir diesen Anblick nicht ganz geniessen, da wir einfach zum Umfallen muede sind.





Trotzdem sehr schoen und beeindruckend, wenngleich es natuerlich ein wenig wie der Sonnenuntergang in rueckwaerts ist. Danach besuchen wir das Cultural Center, in dem verschiedenes zu den Anangu, deren Braeuche und Geschichten, die mit Ayers Rock zu tun haben erklaert werden. Von dort aus laufen wir den Liru Walk zum Uluru und nehmen um 10:00 Uhr an einer kostenlosen Fuehrung mit einem Ranger teil. Wahrscheinlich das einzig kostenlose im Umkreis von 500 Kilometern aber immerhin. Die Rangerin ist sehr nett und super informiert. Wir laufen den Mala Walk entlang waehrend sie uns alles moeglich zu der Geschichte der Anangu, der Legende der Mala und der Entstehungsgeschichte des Rock erzaehlt. Jetzt wissen wir, dass die rote Farbe auf Eisenpartikel im Felsen zurueckzufuehren ist, die verrostet sind. Und das es einmal ein ganzes Gebirge gab, in etwa so hoch wie die Anden und dass Uluru und die Olgas quasi das einzige ist, das davon uebrig geblieben ist. Ausserdem erfahren wir, dass es Froesche gibt, die nur nach Regen aus dem Sand krabbeln und sich mit Wasser vollpumpen, bevor sie sich wieder im Sand eingraben. Die Anangu haben in Zeiten extremer Duerre diese Froesche ausgegraben und dann das Wasser aus ihnen rausgesaugt, bevor sie die Froesche verspeist haben. Na lecker! Aber was soll man machen, wenn der billigste Burger 20 Dollar kostet???

Nach dem Mittagessen (richtig geraten, es gab Nudeln) und einem Mittagsschlaf machen wir uns wieder auf den Weg zum Uluru, um ein wenig um ihn herum zu laufen. Auf jeden Fall empfehlenswert ist das Wasserloch, in das ein Wasserfall herunterstuerzt, wenn es regnet. Aber auch ohne Regen und ohne Wasserfall ist es sehr schoen hier.



Das einzig nervige sind die vielen Fliegen, die sich mit Vorliebe ins Gesicht setzen. Und wenn sie ganz lustig sind in die Ohren und die Nase krabbeln. die Einheimischen versichern uns aber, dass es momentan fast keine Fliegen gibt. Im Sommer soll es hier anscheinend unertraeglich sein ohne Fliegennetz auf dem Kopf. Nach einem weiteren Sonnenuntergang fahren wir zurueck zum Resort und essen zur Abwechslung eine Dosensuppe!



Als es dunkel wird sind unendlich viele Sterne zu sehen. Von dem Resort aus kann man sogar die Milchstrasse sehen! So ziemlich der schoenste Sternenhimmel, den man sich vorstellen kann.

Unseren letzten Tag im Outback verbringen wir mit einer Wanderung durch das Valley of the Winds bei Kata Tjuta, einer Ansammlung von Felsendomen, die aus demselben Gebirge entstanden sind, wie auch Uluru.



Die Wanderung dauert 3 Stunden und ist wunderschoen. Die Felsendome bilden eine bizarre Welt inmitten des doch eher tristen Outbacks. Im Valley ist es tatsaechlich recht windig und es gibt sogar einen kleinen Bach, um den herum sich lauter Pflanzen und Buesche draengen. Eine nette Abwechslung von der sonst recht kargen Vegetation.



Auf der Rueckfahrt von den Olgas machen wir ein letztes Mal Halt beim Ayers Rock, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Diesen Anblick werden wir sobald nicht mehr vergessen. Zumindest ist das im Moment das Gefuehl. Aber wer weiss, bei den vielen Eindruecken und unglaublichen Dingen, die wir noch sehen werden, wird er vielleicht schon demnaechst wieder verdraengt. Am naechsten Tag geht es schon wieder weiter nach Sydney, unserer letzten Station in Australien, bevor wir nach Korea fliegen. Das heisst gleichzeitig, dass es vorbei sein wird mit einfacher Verstaendigung und damit, dass wir irgendwas lesen koennen (fairerweise muss man allerdings zugeben, dass wir bei dem Dialekt hier auch nicht immer alles verstanden haben).

Als wir beim resort ankommen, kriegen wir einen kleinen Schrecken, da unweit von uns ein Buschfeuer lodert. Aber die Einheimischen versichern uns, dass die verantworlichen wahrscheinlich alles im Griff haben und das Feuer mit Absicht gelegt wurde um die Vegetation zu erneuern. No Worries Mate!!!

Brisbane-The Sunshine Capital

Brisbane, 09. Juni 07

Wieder erholt von unserem Surfkurs (vor allem von dem Muskelkater am naechsten Tag) haben wir Brisbane erreicht, die Hauptstadt des Sunshine States. Angeblich hat es hier die vergangenen ca. 500 Tagen nicht mehr richtig geregnet. Hier spricht man von einer der schlimmsten Duerren, die man hier jemals hatte. Duschen ist limitiert auf maximal 4 Minuten!!! Als wir ankommen, regnet es in Stroemen. Anscheinend ist die Duerre vorbei. Zumindest freuen sich die Einwohner von Brisbane.

Brisbane ist eine recht angenehme Stadt mit ca. 1.5 mio. Einwohnern, einem Fluss in der Mitte und einem schoenen Stadtbild. Am naechsten Tag laesst der Regen auch wieder nach und wir koennen die Stadt erkunden. Vom Rathaus angefangen bis hin zur South Bank auf der anderen Seite des Flusses laufen wir durch die Stadt und schauen uns alles Bedeutende an. Cathedral of St. Stephen,



Post Office, ANZAC-Square,



Das Casino, das House of Parliament, den botanischen Garten (in dem wir einen Kaffee zu uns nehmenm und Zeuge werden, wie ein Vogel sich im Sturzflug auf einen Teller am Nachbartisch stuerzt und mit dem Schnabel voller Pommes abhaut. Darauf beschliessen wir vielleicht doch woanders zu essen!), die Faehre, die uns zu South Bank bringt, die Bruecke zurueck zur anderen Seite und die Fussgaengerzone.



Nach unserem "Stadttag" machen wir am naechsten Tag einen Ausflug zum Daisy Hill Koala Park. Ser Park ist kein Zoo sondern ein wichtiger Lebensraum, fuer Koalas und andere Felltiere, wie z.B. Kanguruhs. In dem Center werden einem verschiedene Dinge zur Lebensweis von Koalas erklaert und es gibt sogar zwei Koalas, die in dem Center wohnen und die man streicheln kann.



Draussen im Park treffen wir mehrere Kanguruhs, die gemuetlich essen und sich kaum um die Besucher kuemmern. Ein Kanguruh ist allerdings besonders neugierig und schaut sich meine Kamera etwas genauer an.





Wir geniessen die paar ruhigeren Tage in Brisbane, bevor es dann weitergeht ins Outback, zum Ayers Rock. Wenn man bedenkt, dass ca. 96 % von Australien Outback ist, haben wir bisher verdammt wenig vom Land gesehen. Das muessen wir dringend nachholen!

Dienstag, 5. Juni 2007

Noosa - Riding the Waves!

Noosa, 05 Juni '07

Heute waren wir aktiv. Obwohl das Wetter weiterhin nicht gerade super ist, beschliessen wir einen Surfkurs zu machen. Schliesslich waere es eine Schande, in Australien zu sein und keine einzige Welle zu reiten. Um 1:30 Uhr mittags gehts los. der Regen hat eine Pause eingelegt und es klart etwas auf. Zusammen min 5 anderen werden wir in die Grundlagen des Surfens eingefuehrt. Nach 5 min Einfuehrung gehts auch schon ab ins Wasser. Unsere ersten Versuche sehen schon gar nicht schlecht aus. Wir bekommen ein Gefuehl fuer die Welle und das Board. Allerdings versuchen wir noch nicht aufzustehen. Nach weiteren 5 Minuten Instruktion, wie man am besten aufsteht und auch stehen bleibt, gehts zurueck ins Wasser. Und tatsaechlich, Alice entpuppt sich als Surf-Naturtalent!



Schon beim ersten Versuch steht sie auf und bleibt stehen. So was hat man ja noch nicht gesehen. Ich dagegen fall die ersten paar Mal noch ins Wasser, bevor ich auch endlich stehen kann.



Obwohl die Wellen nicht besonders hoch sind, ist es gar nicht so einfach, wie es aussieht,eine Welle zu surfen. Aber wir haben richtig viel Spass. Zwei Stunden lang reiten wir die Wellen und geniessen das Gefuehl auf einem Board zu stehen.







Ein tolles Erlebnis, dass wir hoffentlich irgendwann auf der Reise noch mal haben werden. Vielleicht koennen wir in thailand irgendwo nochmal ein paar Wellen nehmen! Morgen gehts weiter nach Brisbane und das wars dann das schon mit der Ostkueste.