Dienstag, 15. Mai 2007

Montanita

Montanita, Ecuador, 12. & 13. Mai 07

Heute haben wir unseren ersten Strandtag gehabt und uns gleich ein bisschen mehr im Urlaub gefuehlt als wir es eh schon tun. Von Guayaquil aus sind wir (Alice, ich, Anki und Xavier) zum Meer gefahren. Uebernachten konnten wir netterweise in dem Strandhaus der Familie von Gabi, einer Freundin von Anki (@ Gabi: Falls du das hier lesen solltest, ganz vielen Dank dafuer!!!).




Das Haus befindet sich nur ein paar Autominuten von Montanita entfernt. Einem kleinen Hippiedoerfchen, dass heutzutage das Hauptziel aller Surfer ist und seeeehr relaxed ist. Allerdings gibt es hier inzwischen auch schon alles moegliche, vom Bankomaten bis hin zum Luxushostel. Die Zivilisation macht eben vor nichts halt. Im Strandhaus packen wir kurz aus und laufen die 10 Meter zum Strand. Der ist Menschenleer. Wir haben tatsaechlich den ganzen Strand fuer uns allein. Bis auf zwei Hunde, die anscheinend zum Haus gehoeren und auf uns aufpassen. Xavier und Anki schlafen direkt ein.

Das Wetter ist nicht ganz perfekt, der Himmel ist bedeckt und die Aussentemperatur angenehm warm aber nicht wirklich heiss.

Dafuer ist der Pazifik wunderbar warm. Genau richtig, um eine ganze Weile darin zu verbringen. Ich kann es mir natuerlich nicht verkneifen und muss zumindest fuer ein paar Minuten mit dem Bodyboard ins Wasser.

Jetzt fuehle ich mich wirklich absolut im Urlaub.

Nach ein paar weiteren Stunden am Strand, bekommen wir Hunger und beschliessen nach Montanita zu fahren, um etwas zu essen. Ganz entspannt essen wir zu abend und schauen den Leuten zu, wie sie eine der drei Strassen langlaufen. Vom Urhippie ueber den Surferboy und der einheimischen Mama bis hin zum Backpackertouristen ist alles dabei. danach gehen wir zum Meer und sitzen eine ganze Weile am Strand. Was kann es viel schoeneres geben?

Am naechsten Tag bekommen wir auch direkt die Antwort. Nach dem Fruehstuck in Montanita klart der Himmel auf und wir haben strahlenden Sonnenschein. Also nichts wie ab an den Strand! Bei unserem "Hausstrand", stuerzen wir uns in die Wellen. Die Wassertemperatur erlaubt es einem ohne Probleme eine Stunde im Wasser zu bleiben, ohne dass es einem kalt wird. Das nutzen wir auch voll aus. Den Tag verbringen wir am Strand bzw.im Wasser.



Nachmittags fahren wir zurueck nach Guayaquil. Nach einem kurzen Abstecher in dei Shoppingmall gehen wir in ein schickes Cafe essen. Danach fahren wir zu einem der neuen Reichenvierteln Guayaquils. die Viertel sind komplett von einer hohen Mauer umgeben und werden von Waechtern bewacht, was kein Wunder ist bei den Haeusern, die darin stehen. Teilweise wissen die Leute anscheinend nicht wohin mit ihrem Geld. Manche der Garagen sind groesser als unsere Wohnung in Muenchen und einige Haueser sehen aus, als koennte eine 20-koepfige Familie darin wohnen, mit Freunden, Haustieren, Bediensteten und entfernteren Bekannten.
Direkt gegenueber auf einem Huegel fangen die Slums an, in dem die Menschen in Blechhuetten leben. Aber zumindest haben die Slumbewohner die scheonere Aussicht. Die Gegensaetze sind einfach unglaublich gross hier.

Morgen geht es ins naechste Land nach Santiago de Chile. Allerdings nur fuer einen kurzen Zwischenstop. Dann geht es weiter nach Australien!

Good day mate!!!

@Anki: Ganz, ganz herzlichen Dank fuer die tollen Tage bei dir, die Gastfreundschaft, das Essen, die Unterkunft, einfach fuer alles. Wir sehen uns hoffentlich auf der Wiesn 2008. Ganz viele Gruesse natuerlich auch an Xavier.
Alice und Stefan

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